Andrea Maria Schenkel: Tannöd
Der düstere Einband, auf dem man nur schwer eine verfallende Holzhütte erkennen kann, stimmt mich bereits auf das lang erwartete schlanke Buch (125 Seiten) ein.
Ich habe schon einige Rezensionen gelesen, und freue mich, als ich es dann endlich selber in Händen halte.
In einem Zug verschlinge ich die Geschichte, die mich in ganz eigenartiger Weise fesselt: die Schilderungen des ländlichen Lebens, das ich zwischen den Zeilen der interviewten Personen herausfiltere, die karge Sprache, oft verwirrende Aussagen, aneinandergereihte Zeugnisse verschiedenster Blickwinkel.
Eine unkommentierte Aufzeichnung dessen, was Zeugen bemerkt, gesehen, gedacht haben. Und langsam wird das Bild über die Tragödie auf dem am abgelgenen Hof zu Tode gekommenen Familie klarer, schärfer, und ganz am Schluß offenbart sich dem Leser, wer diese Person ist, die am Hof der toten Familie das Vieh versorgt, damit es nicht brüllt.
Sehr einprägsam, sehr dicht, sehr gut.
Ich habe schon einige Rezensionen gelesen, und freue mich, als ich es dann endlich selber in Händen halte.
In einem Zug verschlinge ich die Geschichte, die mich in ganz eigenartiger Weise fesselt: die Schilderungen des ländlichen Lebens, das ich zwischen den Zeilen der interviewten Personen herausfiltere, die karge Sprache, oft verwirrende Aussagen, aneinandergereihte Zeugnisse verschiedenster Blickwinkel.
Eine unkommentierte Aufzeichnung dessen, was Zeugen bemerkt, gesehen, gedacht haben. Und langsam wird das Bild über die Tragödie auf dem am abgelgenen Hof zu Tode gekommenen Familie klarer, schärfer, und ganz am Schluß offenbart sich dem Leser, wer diese Person ist, die am Hof der toten Familie das Vieh versorgt, damit es nicht brüllt.
Sehr einprägsam, sehr dicht, sehr gut.
edogawa - 14. Nov, 17:57
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks