Edo Popovic: Die Spieler
Edo Popovic: Die Spieler. € 20,50 Voland & Quist
Kroatien, heute: Balkan-Krimi
Der Außenseiter Boris gerät unter Verdacht, einen Angriff auf die amerikanische Botschaft in Zagreb vorbereitet zu haben. Mladen Folo, unfreiwilliger Chef der dubiosen Abteilung für Kulturterrorismus, der Sensationsjournalist Miro Dragoner und der Polizeispitzel Märzhase verstricken ihn in ein Netz aus Politik, Polizei und Medien. Schließlich landet Boris als angebliches Al-Qaida-Mitglied auf den Titelseiten der Boulevardpresse. Später wird der Märzhase tot in einer Kneipentoilette aufgefunden, doch die Polizei zeigt kein Interesse an dem Fall. Folo lernt jedoch die ukrainischeTänzerin Zana aus der Blue Bar kennen, ein Opfer des florierenden Menschenhandels, die einen Brief an Folo hat, denihr der Märzhase hinterlassen hat. Das weckt Folos Neugier, und seine Recherchen führen ihn in das kriminelle Zagreber Milieu. Zana flieht aus der Blue Bar und ein stadtbekannter Schläger beginnt im Auftrag des Barbesitzers nach ihr zu suchen
Die Spieler liefert eine präzise Diagnose einer korrupten Gesellschaft und wird geprägt durch Popovic s spannende und humorvolle Erzählweise. Im Laufe des Romans wird der Anti-Held Folo nicht nur zum Mörder aus Liebe und Gerechtigkeitssinn, er verwandelt sich auch von einem treuen Staatsdiener und zynischen Beobachter der Gesellschaft in eine Art postsozialistischen Robin Hood, womit der Autor auf symbolische Weise sein tiefes Misstrauen gegenüber den staatlichen Strukturen zum Ausdruck bringt. Einsam, als wäre er einem Text von RaymondChandler entsprungen, trifft Folo am Ende einen ebenso zynischen Schriftsteller, dem er seine Story erzählt eine Unterschrift des Autors in der Manier von Hitchcock.
Auf Deutschlandradio.de gibt es eine Rezension zu Der Spieler.
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Kroatien, heute: Balkan-Krimi
Der Außenseiter Boris gerät unter Verdacht, einen Angriff auf die amerikanische Botschaft in Zagreb vorbereitet zu haben. Mladen Folo, unfreiwilliger Chef der dubiosen Abteilung für Kulturterrorismus, der Sensationsjournalist Miro Dragoner und der Polizeispitzel Märzhase verstricken ihn in ein Netz aus Politik, Polizei und Medien. Schließlich landet Boris als angebliches Al-Qaida-Mitglied auf den Titelseiten der Boulevardpresse. Später wird der Märzhase tot in einer Kneipentoilette aufgefunden, doch die Polizei zeigt kein Interesse an dem Fall. Folo lernt jedoch die ukrainischeTänzerin Zana aus der Blue Bar kennen, ein Opfer des florierenden Menschenhandels, die einen Brief an Folo hat, denihr der Märzhase hinterlassen hat. Das weckt Folos Neugier, und seine Recherchen führen ihn in das kriminelle Zagreber Milieu. Zana flieht aus der Blue Bar und ein stadtbekannter Schläger beginnt im Auftrag des Barbesitzers nach ihr zu suchen
Die Spieler liefert eine präzise Diagnose einer korrupten Gesellschaft und wird geprägt durch Popovic s spannende und humorvolle Erzählweise. Im Laufe des Romans wird der Anti-Held Folo nicht nur zum Mörder aus Liebe und Gerechtigkeitssinn, er verwandelt sich auch von einem treuen Staatsdiener und zynischen Beobachter der Gesellschaft in eine Art postsozialistischen Robin Hood, womit der Autor auf symbolische Weise sein tiefes Misstrauen gegenüber den staatlichen Strukturen zum Ausdruck bringt. Einsam, als wäre er einem Text von RaymondChandler entsprungen, trifft Folo am Ende einen ebenso zynischen Schriftsteller, dem er seine Story erzählt eine Unterschrift des Autors in der Manier von Hitchcock.
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edogawa - 6. Mär, 11:10
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Steffen (Gast) - 22. Jun, 20:57
"Die Spieler"...
...erinnerten mich auch an Charles Bukowski und Jörg Fauser. Der Deutsche Clemens Meyer ist übrigens ein großer Popovic-Fan...
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