Krimitipp: Nora Miedler: Warten auf Poirot
Krimitipp: Nora Miedler: Warten auf Poirot. € 10,20
Lesung mit der Autorin Freitag, 11. Dezember, 19.00
Charlie führt ein ödes Leben und verachtet sich selbst. Der Neujahrs-Kurzurlaub auf einer Berghütte mit vier Jugendfreundinnen bessert die Lage nicht. Dafür erweist sich eine der fünf Frauen als ziemlich kaltblütige Mörderin. Wer und warum, das ist die Frage, die Charlie beantworten muss, ehe sie selbst zum Opfer wird
Charlie wäre eigentlich gerne ganz normal oder was sie dafür hält. Ihr absoluter Wunschtraum hat sich nicht sonderlich verändert, seit sie ein Teenager war: Am liebsten möchte sie ein erfülltes Leben als innig geliebtes Weibchen an der Seite von Marc Juanez. Zu dumm, dass Marcs Schwester Rita diese Hoffnung erbarmungslos hintertrieben hat. Überhaupt Rita Juanez! Die ist bildschön und sexy und selbstsicher und kriegt einfach alles, was sie will. Auch die selbstverständliche Anerkennung im Kreis der fünf Freundinnen, die über Neujahr zusammen eine einsame kleine Berghütte gemietet haben um der alten Zeiten willen, denn sie waren schon in der Schule eine Clique. Charlie merkt sehr schnell, dass dieser Kurzurlaub ein Fehler war. Eigentlich ist sie nur mitgefahren, um die Kulisse für ihren neuesten Tagtraum zu studieren: Rita umbringen, diese Überfrau einfach von einer eisigen Klippe in den Abgrund schubsen Aber dann gibt es einen Schneesturm, alle Handys sind tot und die fünf vom Rest der Welt abgeschnitten. Ein Handgemenge im Dunkeln und plötzlich ist Rita wirklich tot. Durch wessen Hand? Charlie muss sich schleunigst in den Griff bekommen, die Realität an sich heranlassen und rauskriegen, wer Rita Juanez erstochen hat, denn so viel ist gewiss: Eine der verbliebenen vier Frauen muss die Mörderin sein. Und vielleicht ist eine das nächste Opfer?
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Meine Meinung: Nora Miedler gelingt ein feines durchaus witziges Kammerspiel mit tödlichem Ausgang unter "Freundinnen". Perfekt passend dazu die von der Umwelt durch Schneefall und nicht funktionierende Handy-Netze abgeschiedene Berghütte. Gut gefallen hat mir der selbstironische Blick der Ich-Erzählerin und das flotte Erzähltempo. Gelungenes Debüt.
Lesung mit der Autorin Freitag, 11. Dezember, 19.00
Charlie führt ein ödes Leben und verachtet sich selbst. Der Neujahrs-Kurzurlaub auf einer Berghütte mit vier Jugendfreundinnen bessert die Lage nicht. Dafür erweist sich eine der fünf Frauen als ziemlich kaltblütige Mörderin. Wer und warum, das ist die Frage, die Charlie beantworten muss, ehe sie selbst zum Opfer wird
Charlie wäre eigentlich gerne ganz normal oder was sie dafür hält. Ihr absoluter Wunschtraum hat sich nicht sonderlich verändert, seit sie ein Teenager war: Am liebsten möchte sie ein erfülltes Leben als innig geliebtes Weibchen an der Seite von Marc Juanez. Zu dumm, dass Marcs Schwester Rita diese Hoffnung erbarmungslos hintertrieben hat. Überhaupt Rita Juanez! Die ist bildschön und sexy und selbstsicher und kriegt einfach alles, was sie will. Auch die selbstverständliche Anerkennung im Kreis der fünf Freundinnen, die über Neujahr zusammen eine einsame kleine Berghütte gemietet haben um der alten Zeiten willen, denn sie waren schon in der Schule eine Clique. Charlie merkt sehr schnell, dass dieser Kurzurlaub ein Fehler war. Eigentlich ist sie nur mitgefahren, um die Kulisse für ihren neuesten Tagtraum zu studieren: Rita umbringen, diese Überfrau einfach von einer eisigen Klippe in den Abgrund schubsen Aber dann gibt es einen Schneesturm, alle Handys sind tot und die fünf vom Rest der Welt abgeschnitten. Ein Handgemenge im Dunkeln und plötzlich ist Rita wirklich tot. Durch wessen Hand? Charlie muss sich schleunigst in den Griff bekommen, die Realität an sich heranlassen und rauskriegen, wer Rita Juanez erstochen hat, denn so viel ist gewiss: Eine der verbliebenen vier Frauen muss die Mörderin sein. Und vielleicht ist eine das nächste Opfer?
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Meine Meinung: Nora Miedler gelingt ein feines durchaus witziges Kammerspiel mit tödlichem Ausgang unter "Freundinnen". Perfekt passend dazu die von der Umwelt durch Schneefall und nicht funktionierende Handy-Netze abgeschiedene Berghütte. Gut gefallen hat mir der selbstironische Blick der Ich-Erzählerin und das flotte Erzähltempo. Gelungenes Debüt.
edogawa - 1. Dez, 13:25
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