Thor Kunkel: Subs
Thor Kunkel: Subs € 20,60
Die neuen Sklaven sind da
Eine "provokante Petitesse zum selbstgefälligen Amusement" - so nennt Claus seiner Frau gegenüber seine Annonce für die neue Putzfrau. Zu ihrer Überraschung melden sich auf die Anzeige dann tatsächlich Menschen, die sich ernsthaft als "Sklave" bewerben. Als sich Claus für Bartos, einen promovierten Altphilologen, und dessen Frau Svetlana entscheidet, ahnt er nicht, wie schnell er von seinen "Subs" abhängig werden soll. Bald bieten immer mehr Sklaven ihre Dienste an.
Die Rechtsanwältin Evelyn und ihr Mann Claus, ein Schönheitschirurg, führen ein sorgenfreies Leben in einer schmucken Villa in Grunewald. Der Alltag der beiden gerät durcheinander, als die polnische Haushaltshilfe spurlos verschwindet und sich auf Claus' augenzwinkernd gemeinte Stellenanzeige plötzlich Langzeitarbeitslose, Asylanten und überqualifizierte Akademiker ernsthaft als "Sklaven" bewerben. Zunächst sind sie überrascht und schockiert, doch warum sollten sie auf die Annehmlichkeiten verzichten? Sie haben das nötige Geld, und in der liberalen Spaß-Gesellschaft der Hauptstadt ist das "erlaubt, was man sich leisten kann". Also entscheiden sie sich für Bartos, einen promovierten Altphilologen, und dessen Frau Svetlana. Eines Tages regt Bartos den Bau eines Schwimmbads auf dem ungenutzten Rasen vor der Villa an, ein teures Vorhaben, das durch den Einsatz von illegalen Arbeitskräften bewältigt werden soll. Und so rücken eines Nachts weitere Familien an, die seit Jahren ein Leben in selbstgewählter Sklaverei führen. Doch bald kommt es zu ersten Unstimmigkeiten in der "Solidargemeinschaft nach römischem Vorbild" ...
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Die neuen Sklaven sind daEine "provokante Petitesse zum selbstgefälligen Amusement" - so nennt Claus seiner Frau gegenüber seine Annonce für die neue Putzfrau. Zu ihrer Überraschung melden sich auf die Anzeige dann tatsächlich Menschen, die sich ernsthaft als "Sklave" bewerben. Als sich Claus für Bartos, einen promovierten Altphilologen, und dessen Frau Svetlana entscheidet, ahnt er nicht, wie schnell er von seinen "Subs" abhängig werden soll. Bald bieten immer mehr Sklaven ihre Dienste an.
Die Rechtsanwältin Evelyn und ihr Mann Claus, ein Schönheitschirurg, führen ein sorgenfreies Leben in einer schmucken Villa in Grunewald. Der Alltag der beiden gerät durcheinander, als die polnische Haushaltshilfe spurlos verschwindet und sich auf Claus' augenzwinkernd gemeinte Stellenanzeige plötzlich Langzeitarbeitslose, Asylanten und überqualifizierte Akademiker ernsthaft als "Sklaven" bewerben. Zunächst sind sie überrascht und schockiert, doch warum sollten sie auf die Annehmlichkeiten verzichten? Sie haben das nötige Geld, und in der liberalen Spaß-Gesellschaft der Hauptstadt ist das "erlaubt, was man sich leisten kann". Also entscheiden sie sich für Bartos, einen promovierten Altphilologen, und dessen Frau Svetlana. Eines Tages regt Bartos den Bau eines Schwimmbads auf dem ungenutzten Rasen vor der Villa an, ein teures Vorhaben, das durch den Einsatz von illegalen Arbeitskräften bewältigt werden soll. Und so rücken eines Nachts weitere Familien an, die seit Jahren ein Leben in selbstgewählter Sklaverei führen. Doch bald kommt es zu ersten Unstimmigkeiten in der "Solidargemeinschaft nach römischem Vorbild" ...
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edogawa - 5. Mai, 16:21
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"Wir alle haben im Dachgeschoss der Seele ein Geheimnis unter Verschluss. Das hier ist das meine." So beginnt Óscar Drai seine Erzählung. Der junge Held des Romans sehnt sich danach, am Leben Barcelonas teilzuhaben, und streift am liebsten durch die verwunschenen Villenviertel der Stadt. Eines Tages trifft er auf ein faszinierendes Mädchen. Sie heißt Marina, und sie wird sein Leben für immer verändern.
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Eine "provokante Petitesse zum selbstgefälligen Amusement" - so nennt Claus seiner Frau gegenüber seine Annonce für die neue Putzfrau. Zu ihrer Überraschung melden sich auf die Anzeige dann tatsächlich Menschen, die sich ernsthaft als "Sklave" bewerben. Als sich Claus für Bartos, einen promovierten Altphilologen, und dessen Frau Svetlana entscheidet, ahnt er nicht, wie schnell er von seinen "Subs" abhängig werden soll. Bald bieten immer mehr Sklaven ihre Dienste an.
Zwischen deutschen Wurzeln und afghanischen Traditionen: Eine große Familiensaga
Was haben die Leute in Bourdeaux plötzlich gegen Nadia und ihren Mann? Sie werden gemieden, ja sogar angegriffen. Ein unheimlicher Untermieter nistet sich bei ihnen ein. Die Nadia so vertraute Stadt hüllt sich in gespenstischen Nebel. Und auch Nadia wird sich auf ihr unerklärliche Weise fremd. Ist sie am Ende gar nicht die, die sie zu sein glaubt? In einem virtuosen Spiel mit dem Schrecken enthüllt Marie NDiaye das Unheimliche in uns selbst.
Bei ihrer Bruchlandung mit einem Heißluftballon in der lappländischen Ödnis hat die steinreiche Lena Lundberg Glück im Unglück. Hermanni Heiskari sitzt gerade fischend am Eisloch, als die vornehme Dame vor ihm vom Himmel fällt. Er rettet
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Michel Houellebecq, Enfant terrible der Literaturszene, hat das Buch geschrieben, das niemand erwartet hätte. Karte und Gebiet ist ein großer Wurf: ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, ein gewichtiger Roman, der zugleich wie schwerelos wirkt. Houellebecq erweist sich darin als begnadeter Erzähler, der alle Spekulationen ins Leere laufen lässt. Jed Martin ist Künstler. In seinen ersten Arbeiten stellt er Straßenkarten und Satellitenbilder gegenüber, zum Durchbruch verhelfen ihm jedoch Porträts. Einer der Porträtierten: "Michel Houellebecq, Schriftsteller". Doch dann geschieht ein grausames Verbrechen: ein Doppelmord, verübt auf so bestialische Weise, dass selbst die hartgesottenen Einsatzkräfte schockiert sind. Die Kunst, das Geld, die Arbeit. Die Liebe, das Leben, der Tod: Davon handelt dieser altmeisterliche Roman, der auch hierzulande bereits als literarische Sensation gefeiert wird. Michel Houellebecqs neustes Werk ist ein vollendeter Geniestreich von überraschender Zartheit. Der einstige Agent provocateur erscheint darin gereift und auf so humorvolle Weise melancholisch wie nie. Karte und Gebiet wird nicht nur die Freunde Houellebecqs begeistern, sondern auch manchen seiner Feinde.
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